Bursitis praepatellaris Symptome

Ein konservativer Behandlungsansatz!

Eine Schleimbeutelentzündung im Kniegelenk kann äußerst schmerzintensiv sein und Ihren Tagesablauf spürbar beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist eine zurückhaltende, rasche Therapie optimal für eine zeitnahe Genesung geeignet. Unsere Kniespezialisten von Lumedis verfügen über umfangreiche Expertise bezüglich der Diagnostik und Therapie von Schleimbeutelentzündungen. Hierbei lassen wir uns von der modernsten Technologie, zusätzlichem Fachpersonal sowie zeitgemäßer Bildgebung unterstützen. Vereinbaren Sie unkompliziert Ihren gewünschten Termin.

Was versteht man unter einer Bursitis infrapatellaris?

Eine Schleimbeutelentzündung, auch als Bursitis bekannt, stellt eine Entzündung eines Schleimbeutels (Bursa) dar. Schleimbeutel sind kleine, mit Flüssigkeit gefüllte Säckchen, welche als Polster zwischen Knochen, Sehnen, Muskeln und Haut fungieren. Sie befinden sich an Gelenken im Körper, an denen viel Aktivität stattfindet, so wie an den Schultern, Ellenbogen, Hüften, Knien und Fersen. Ihre primäre Aufgabe besteht darin, die Reibung zu minimieren und als Dämpfer zu wirken, um das Gleiten der Strukturen zueinander zu vereinfachen.
Eine Bursitis infrapatellaris ist demnach eine Entzündung des Schleimbeutels unterhalb der Kniescheibe. Häufig wird die Entzündung dieses Schleimbeutels durch Beanspruchung verursacht und zeigt sich mit den bekannten Entzündungszeichen (Schmerzen, Rötung, Schwellung, Überwärmung, eingeschränkte Funktion).

Welche Arten der Bursitis infrapatellaris gibt es?

Der Schleimbeutel unterhalb der Kniescheibe kann in zwei wesentliche Bereiche untergliedert werden:

• der Oberflächliche (superficialis oder subcutanea = Bursitis infrapatellaris superficialis), dieser liegt unmittelbar unter der Haut und bewahrt die Haut und das darunterliegende Gewebe vor Druck und Reibung.
• der tiefliegende Schleimbeutel (profunda = Bursitis infrapatellaris profunda) dagegen befindet sich tiefer im Gewebe, in der Nähe des Kniegelenks, und schützt die Sehnen und Bänder vor Reibung am Knochen.

Auslöser

• Überbeanspruchung durch wiederholtes Knien oder Hüpfen, wie es bei bestimmten Sportarten oder beruflichen Aktivitäten der Fall ist.
  • Beispielsweise ist diese Erkrankung charakteristisch für Fliesenleger
• Direkte Verletzungen oder Stöße auf das Knie, welche den Schleimbeutel reizen oder schädigen können.
• Infektionen, welche zu einer Entzündung des Schleimbeutels führen können.
• Rheumatische Leiden wie rheumatoide Arthritis, welche das Risiko für eine Schleimbeutelentzündung erhöhen können.
• Fehlstellungen oder Fehlbelastungen des Knies, welche zu einer chronischen Reizung und Entzündung des Schleimbeutels führen können.

Lumedis - Ihre Spezialisten für die chronische Schleimbeutelentzündung in Frankfurt

Sie haben eine chronische Schleimbeutelentzündung, sind mit dem Therapiefortschritt unzufrieden, eine Operation wurde angeraten oder Sie wünschen eine zweite Begutachtung?
Die konservativen Frankfurter Experten von Lumedis beraten Sie gerne mit ihrer umfassenden Expertise!
Wir behandeln viele Schleimbeutelentzündungen ohne einen operativen Eingriff.

Lumedis Privatpraxis
für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin

direkt am Kaiserplatz
Kaiserstraße 14/Eingang Kirchnerstraße 2
60311 Frankfurt am Main

Zur Online-Terminvereinbarung
Telefon 069 24753120

Wie äußern sich die Symptome bei einer Bursitis infrapatellaris?

Die Symptomatik einer Bursitis infrapatellaris beinhaltet in der Regel Schmerzen und Schwellungen (angeschwollener Schleimbeutel) unterhalb der Kniescheibe. Der betroffene Bereich kann sich warm anfühlen und bei Berührung oder Bewegung schmerzhaft sein. Gelegentlich kann es auch zu Rötungen kommen.
Die Bewegungsfreiheit des Knies kann beeinträchtigt sein, und es kann sich, insbesondere nach Ruhephasen, unbeweglich anfühlen.

Wie werden die Schmerzen bei einer Bursitis infrapatellaris empfunden?

Die Schmerzen bei einer Bursitis infrapatellaris können variieren, von einem stumpfen, kontinuierlichen Schmerz bis hin zu heftigen, stechenden Schmerzen bei Aktivität oder Druck auf den betroffenen Bereich. Besonders Tätigkeiten wie Knien oder Springen können die Schmerzen verstärken. Häufig sind die Schmerzen morgens oder nach längeren Ruhephasen intensiver und lassen im Laufe des Tages nach, wenn das Knie bewegt wird.

Diagnosefindung

Die Diagnose einer Bursitis infrapatellaris wird mittels einer sorgfältigen körperlichen Untersuchung gestellt. Der Arzt wird das Knie begutachten, um Schwellungen, Druckempfindlichkeit und Bewegungsumfang zu beurteilen. Ergänzend können bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall oder MRT zur Anwendung kommen, um die Diagnose zu bestätigen und andere potenzielle Ursachen der Schmerzen auszuschließen. Eine präzise Anamnese, bei der der Arzt nach den Beschwerden, möglichen Auslösern und der Krankengeschichte fragt, ist ebenso von Bedeutung.

Ultraschalldiagnostik

Ultraschall wird häufig eingesetzt, um die Entzündung im Schleimbeutel sichtbar darzustellen. Diese Methode ist nicht invasiv, kommt ohne Strahlung aus und ermöglicht eine gute Betrachtung der Weichteile um das Knie. Der Ultraschall kann dabei helfen, das Ausmaß der Entzündung zu bewerten und zu entscheiden, welche Behandlung am besten geeignet ist. Mittels Ultraschall können auch Flüssigkeitsansammlungen im Schleimbeutel erkannt und gegebenenfalls punktiert werden.

Wann ist ein MRT vom Knie erforderlich?

Ein MRT (Magnetresonanztomographie) des Knies ist in der Regel dann notwendig, wenn die Beschwerden nicht eindeutig sind oder wenn der Verdacht besteht, dass weitere Strukturen im Knie, wie Bänder oder Menisken, zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen worden sein könnten. Das MRT liefert detaillierte Aufnahmen der Weichteile und Knochen und unterstützt dabei, eine genaue Diagnose zu stellen. Es kann auch Anwendung finden, um chronische oder wiederkehrende Fälle von Bursitis infrapatellaris zu untersuchen.

Was kann gegen eine Bursitis infrapatellaris unternommen werden?

Um eine Bursitis infrapatellaris zu behandeln, existieren verschiedene Optionen:

• Ruhe und Entlastung des betroffenen Knies
• Eisauflagen können helfen, die Schwellung und Schmerzen zu mindern
• Entzündungshemmende Arzneimittel, wie Ibuprofen, können ebenfalls zur Schmerzlinderung und Reduzierung der Entzündung beitragen
• In manchen Fällen kann Physiotherapie angeraten werden, um die Beweglichkeit und Kraft des Knies zu verbessern. Hierbei werden Übungen durchgeführt, um die Muskulatur zu kräftigen und die Belastung des Knies zu verringern.

Kortisonspritze

Kortisoninjektionen können dabei helfen, die Entzündung und Schmerzen rasch zu verringern. Kortison ist ein stark entzündungshemmendes Medikament, das direkt in den betroffenen Schleimbeutel injiziert wird.
Diese Behandlung kommt allerdings normalerweise nur dann zur Anwendung, wenn andere (konservative) Maßnahmen nicht ausreichend wirksam sind oder wenn die Schmerzen sehr stark sind. Kortisoninjektionen können unerwünschte Wirkungen, wie beispielsweise eine bakterielle Infektion des Kniegelenks, mit sich bringen und sollten daher mit Bedacht eingesetzt werden.

Tape

Tape-Verbände können unterstützend angewendet werden, um das Knie zu stabilisieren und die Belastung des betroffenen Schleimbeutels zu verringern. Spezielle Kinesiotapes können helfen, den Druck auf den Schleimbeutel zu minimieren und die Schmerzen zu lindern. Sie sollten allerdings korrekt angelegt werden, idealerweise durch einen Physiotherapeuten oder einen Arzt, der Expertise mit dieser Technik besitzt. Des Weiteren ist die Wirkung des Tapes auf die Tragedauer begrenzt.

Lumedis - Ihre konservativen Kniespezialisten

Sie verspüren weiterhin Schmerzen? Ihre Therapie zeigt keine Wirkung? Ihr Alltag ist eingeschränkt?

Wir von Lumedis zeichnen uns durch die Kooperation von Ärtz:innen und Sportwissenschaftler:innen aus. Hierdurch erzielen wir einen umfassenden Eindruck der Schleimbeutelentzündung und können die angemessene konservative Therapie für eine schnellstmögliche Genesung auswählen.
Gerne beraten wir Sie in unserer Frankfurter Praxis.

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Inwiefern kann eine Ganganalyse hilfreich sein?

Lumedis bietet eine individuelle Behandlung unter anderem auch bei einer Bursitis infrapatellaris, indem unterschiedliche spezialisierte Herangehensweisen kombiniert werden. Eine Ganganalyse kann dazu beitragen, Fehlstellungen oder Fehlbelastungen des Knies zu identifizieren, welche zur Bursitis beitragen. Diese Analyse erfolgt durch eine spezielle Videoaufnahme des Gehens, die anschließend detailliert ausgewertet wird. Auf Basis dieser Erkenntnisse können gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um die Belastung des Knies zu optimieren und eine Bursitis infrapatellaris grundlegend zu heilen.

Übungen

Drei geeignete Übungen zur Unterstützung der Therapie einer Bursitis infrapatellaris können sein:

1. Quadrizeps-Dehnung: Diese hilft, die Vorderseite des Oberschenkels zu dehnen und den Druck auf das Knie zu verringern.
2. Hamstring-Dehnung: Das Dehnen der Rückseite des Oberschenkels kann ebenfalls hilfreich sein, das Knie zu entlasten.
3. Kräftigung der Gesäßmuskulatur: Übungen wie seitliches Beinheben oder Brücken können die Stabilität des Knies verbessern.

Hierbei sollten diese Übungen nicht in der akuten Phase durchgeführt werden, sondern wenn die Entzündung abgeklungen ist. Sie dienen der Stärkung der Beinmuskulatur.

Wie lange dauert eine Bursitis infrapatellaris im Normalfall?

Die Dauer einer Bursitis infrapatellaris kann je nach Ausprägung und Behandlung variieren.
Akute Fälle können innerhalb von wenigen Wochen ausheilen, während chronische oder wiederkehrende Fälle mehrere Monate andauern können. Eine konsequente und angepasste Behandlung ist maßgeblich für eine vollständige Genesung. Wenn zum Beispiel das Knie regelmäßig überlastet wird, obwohl die Entzündung noch nicht vollständig abgeklungen ist, kann dies die Heilung erheblich verlangsamen.

Dauer der Arbeitsunfähigkeit

Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit hängt von der Intensität der Beschwerden und den Ansprüchen des Arbeitsplatzes ab.
Bei leichteren Fällen und angemessener Behandlung kann eine Krankschreibung von ein bis zwei Wochen ausreichend sein. Bei schwerwiegenderen oder chronischen Fällen kann eine längere Krankschreibung erforderlich sein, um sicherzustellen, dass das Knie vollständig ausheilen kann, bevor es wieder belastet wird. Außerdem kann die Dauer der Krankschreibung zusätzlich variieren, falls ein operativer Eingriff stattgefunden hat oder eine Reha bevorsteht.

Wer möchte uns ein Bild zur Verfügung stellen, das wir an dieser Stelle veröffentlichen dürfen?

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Damit helfen Sie anderen, ihre Erkrankung besser zu verstehen und einzuschätzen.

Bild bitte an info@lumedis.de.

Vielen Dank und herzliche Grüße
Ihr
Nicolas Gumpert

Unsere Kniespezialisten