Kribbeln in den Füßen bei Bandscheibenvorfall
Kribbeln - Ist dies ein Indikator für einen Bandscheibenvorfall?
Lumedis - Ihre Spezialisten für konservative Bandscheibenbehandlung in Frankfurt
Ein prickelndes Gefühl, medizinisch als Parästhesie bezeichnet, kann auf eine Vielzahl von Ursachen zurückgeführt werden, doch es kann ebenso auf einen Bandscheibenvorfall als Auslöser hindeuten.
Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, die auftretenden Symptome umgehend mit einem Facharzt für Orthopädie zu erörtern.
Wir bei Lumedis haben uns auf die nichtoperative Therapie eines Bandscheibenvorfalls spezialisiert.
Falls Sie eine fachkundige Beratung durch unsere Wirbelsäulenexperten in Frankfurt wünschen, können Sie hier direkt einen Termin vereinbaren.
Dieser fachliche Beitrag wurde von Dr. Nicolas Gumpert verfasst.
Er ist regelmäßig als gefragter Experte in Sendungen des Hessischen Rundfunks sowie des ZDF zu Gast.
Dr. Nicolas Gumpert, ein Facharzt für Orthopädie, konzentriert sich auf die operative Behandlung von Bandscheibenvorfällen.
Sein therapeutischer Fokus liegt auf der gezielten Anwendung von Trainingsprogrammen zur Linderung von Beschwerden, die von der Bandscheibe ausgehen.
Sie können Dr. Gumpert auf Facebook oder Instagram folgen.
Verursacht ein Bandscheibenvorfall Kribbeln?
Ein neu auftretendes Kribbeln kann durchaus ein Anzeichen für einen Bandscheibenvorfall sein.
Im Falle eines Bandscheibenvorfalls kommt es zu einem Riss im Faserring einer oder mehrerer Bandscheiben, wodurch der innere Gallertkern austritt.
Dies kann dazu führen, dass das Rückenmark oder die aus diesem austretenden Spinalnerven einer Kompression ausgesetzt sind.
Jeder Spinalnerv ist für die sensible Versorgung bestimmter Hautareale und die motorische Steuerung bestimmter Muskelgruppen zuständig.
Folglich kann eine Einklemmung der Spinalnerven durch einen Bandscheibenvorfall zu Gefühlsstörungen sowie zu Muskelschwächen führen.
Diese Sensibilitätsstörungen manifestieren sich oft in Form von Kribbelgefühlen, welche sich in das vom betreffenden Spinalnerven versorgte Areal ausbreiten.
So kann sich das Kribbeln in die Arme oder Beine ausdehnen, aber auch bandförmig entlang des Rumpfes verlaufen.
Bedingt durch den Druck der Bandscheibe auf die Spinalnerven sind in der Regel auch intensive Rückenschmerzen als begleitende Symptomatik vorhanden.
Es ist jedoch zu beachten, dass ein Kribbeln häufig auch andere Ursachen haben kann und nicht zwangsläufig sofort auf einen Bandscheibenvorfall schließen lässt.
Welche typischen Begleitsymptome deuten auf einen Bandscheibenvorfall hin?
Sofern ein Kribbeln durch einen Bandscheibenvorfall verursacht wird, beschränkt sich diese Empfindungsstörung typischerweise auf spezifische Körperregionen und tritt nicht am gesamten Körper auf.
Die genaue Lokalisation des Kribbelns hängt von der Position des Bandscheibenvorfalls in der Wirbelsäule ab.
So können beispielsweise Bandscheibenvorfälle im Bereich der Halswirbelsäule zu einem Kribbeln in den Armen führen.
Ein Kribbeln im Gesicht stellt kein typisches Merkmal eines Bandscheibenvorfalls der Halswirbelsäule dar.
In solchen Fällen sollte eher an eine Beeinträchtigung des Gesichtsnervs (Nervus facialis) oder eine zentrale Störung im Gehirn gedacht werden.
Nur in seltenen Ausnahmefällen kann auch ein Bandscheibenvorfall ein Kribbeln im Gesicht auslösen.
Die häufigste Lokalisation von Bandscheibenvorfällen befindet sich jedoch im Bereich der Lendenwirbelsäule, welche zu einem Kribbeln in den Beinen und Füßen führt.
Ein weiteres Indiz für einen Bandscheibenvorfall als Ursache des Kribbelns ist dessen anhaltende Natur, anstatt einer rein temporären Auslösung durch bestimmte Bewegungen oder Körperhaltungen.
Begleitend zum Kribbeln können weitere charakteristische Symptome auf einen Bandscheibenvorfall hinweisen:
Wenn ein lang anhaltendes Kribbeln zeitgleich mit Rückenschmerzen auftritt und zudem Gefühlsverluste oder Muskelschwächen hinzukommen, sollte stets ein Bandscheibenvorfall in Betracht gezogen und ein Orthopäde konsultiert werden.
Weitere detaillierte Informationen finden Sie in unserem Beitrag "Wie erkennt man einen Bandscheibenvorfall?".
MRT der Lendenwirbelsäule (horizontal, T2-gewichtete Sequenz) mit Darstellung eines Bandscheibenvorfalls auf Höhe L5/S1:
- rechte S1-Nervenwurzel
- Austrittsstelle der Nervenwurzel links L5/S1
- Bandscheibe auf Höhe L5
- Bandscheibenvorfall L5/S1, mediolateral nach links verlaufend
- Wirbelkanal (Spinalkanal)
Welche typischen Begleitsymptome deuten NICHT auf einen Bandscheibenvorfall hin?
Ein Kribbeln entsteht nicht ausschließlich durch einen Bandscheibenvorfall; es existieren auch zahlreiche andere Ursachen, die zu einer Nervenschädigung führen können.
Eine verbreitete Ursache für Kribbelgefühle in den Extremitäten ist die Polyneuropathie.
Hierbei handelt es sich um eine Schädigung der peripheren Nerven, die primär durch
- Diabetes mellitus
oder - übermäßigen Alkoholkonsum
verursacht wird.
Charakteristischerweise beginnt dieses Symptom mit einem Kribbeln an den Enden der Extremitäten, sprich in den Füßen oder Fingern.
Im Gegensatz dazu führt ein Bandscheibenvorfall eher zu einer Ausstrahlung des Kribbelns über den Arm oder das Bein.
Ein Kribbeln kann auch entstehen, wenn ein peripherer Nerv eingeklemmt wird.
Dies geschieht oft nach längerem Verharren in einer bestimmten Position und verschwindet nach einer Lageänderung rasch wieder.
Wenn die betroffene Extremität zusätzlich kühl und blass erscheint, könnte dies ein Indikator für eine Durchblutungsstörung sein.
Dies ist beispielsweise bei der pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit) der Fall, bei der eine Arterienverkalkung und -verengung zu einer Beeinträchtigung der Blutzirkulation in den Extremitäten, insbesondere den Füßen, führt.
Zusätzlich manifestieren sich bei dieser Erkrankung Schmerzen nach einer bestimmten Gehstrecke.
Eine weitere Durchblutungsstörung der Extremitäten ist das Raynaud-Syndrom.
Hierbei lösen kältebedingte Gefäßkrämpfe anfallsartige Minderdurchblutungen der Finger aus.
Die Finger verfärben sich zunächst weiß, dann blau und werden am Ende des Krampfes wieder rot.
Tritt das Kribbeln ausschließlich auf einer Körperseite auf und wird von Lähmungserscheinungen, Beeinträchtigungen des Sprechens oder Sehens sowie Schwindel begleitet, sollte ein Schlaganfall in Betracht gezogen werden.
Beim Restless-Legs-Syndrom äußert sich neben dem Kribbeln in den Beinen ein starker Drang, diese zu bewegen, wobei sich die Symptome in Ruhe verschlimmern.
Kribbelgefühle können auch das Ergebnis diverser Mangelerscheinungen und Elektrolytungleichgewichte sein.
Treten neben dem Kribbeln Muskelkrämpfe oder gar Herzrhythmusstörungen auf, ist dies ein Anzeichen für einen Magnesiummangel.
Ein Vitamin-B12-Mangel kann ebenfalls zu Kribbeln in den Extremitäten führen, oft einhergehend mit einer Anämie, die zu allgemeiner Abgeschlagenheit und Schwäche des Patienten führt.
Auch Hauterkrankungen können ein Kribbeln auf der Haut verursachen, wobei hierbei oft sichtbare Hautveränderungen erkennbar sind.
Ein Beispiel für eine Hauterkrankung, die mit Kribbeln und Schmerzen einhergehen kann, ist die Gürtelrose.
Weitere Informationen zum Thema Nervenschmerzen finden Sie unter dem Artikel "Nervenschmerzen".
Lumedis - Ihre Frankfurter Spezialisten für die konservative Behandlung von Bandscheibenvorfällen
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Die Entscheidung, einen Bandscheibenvorfall bei Lumedis behandeln zu lassen, steht für eine professionelle, auf den Patienten fokussierte und technologisch fortschrittliche medizinische Versorgung, die auf eine nachhaltige Gesundheit und Ihr Wohlbefinden abzielt.
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für Orthopädie, Sportmedizin, ärztliche Osteopathie, Akupunktur und manuelle Medizin
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Wie lange hält das Kribbeln nach einem Bandscheibenvorfall an?
Generell wird ein Bandscheibenvorfall mit einem anhaltenden, relativ konstanten Kribbeln in Verbindung gebracht, das nicht von selbst abklingt.
Bei einer Verschlimmerung des Bandscheibenvorfalls kann sich auch die Intensität des Kribbelns verstärken.
Die Dauer des Kribbelns nach einem Bandscheibenvorfall hängt maßgeblich von der Ausprägung des Bandscheibenvorfalls ab.
Damit das Kribbeln verschwindet, ist eine Rückbildung des Bandscheibenvorfalls und eine Entlastung der Nerven erforderlich.
Die vollständige Genesung von einem Bandscheibenvorfall und somit die Zeit bis zur Beschwerdefreiheit kann, je nach Schweregrad, mehrere Wochen bis Monate in Anspruch nehmen.
Kribbeln im Arm, in den Fingern oder Händen
Ein Kribbeln im Arm, in den Händen oder Fingern kann eine Vielzahl von Ursachen haben.
Eine denkbare Ursache ist ein Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule, da in diesem Bereich die Nerven aus dem Rückenmark austreten, welche für die Versorgung der Arme und Hände zuständig sind.
Bandscheibenvorfälle im Bereich der Halswirbelsäule treten jedoch eher selten auf, weshalb ein Kribbeln in Armen oder Händen oftmals andere Ursachen hat.
Meist handelt es sich um eine Beeinträchtigung der peripheren Nerven, das heißt, nicht direkt an deren Austritt aus dem Rückenmark, sondern auf ihrem weiteren Verlauf entlang des Arms.
Beim Karpaltunnelsyndrom kommt es im Bereich des Handgelenks zu einer Einklemmung des Medianusnervs, der einen Teil der Hand versorgt.
Charakteristisch sind hierbei ein Kribbeln und Taubheitsgefühl im Bereich von:
- Daumen
- Zeigefinger, einem Teil des
- Mittelfingers und der
- Handfläche
Das Kribbeln kann sich auch in den Arm ausbreiten.
Im Ellenbogenbereich verläuft ein Nerv (Nervus ulnaris) nahe am Knochen.
Dieser Nerv kann beispielsweise nach längerem Aufstützen auf dem Ellenbogen ebenfalls eingeengt werden.
Dies führt dann zu einem Kribbeln im Bereich des
- kleinen Fingers, des
- Ringfingers und einem Teil der
- Hand.
Diese Erkrankung wird als Sulcus-ulnaris-Syndrom bezeichnet.
Sollten Ihre Symptome hierzu passen, finden Sie weitere Informationen unter unserem Thema Sulcus ulnaris Syndrom.
Ein Kribbeln der Arme oder Hände kann ebenfalls ein Anzeichen für Durchblutungsstörungen sein.
Beim Raynaud-Syndrom kommt es durch Kälte oder Stress zu anfallsartigen Gefäßkrämpfen in den Händen.
Dies unterbricht die Blutzufuhr zu den Händen, diese werden kalt und weiß, zudem kribbeln und schmerzen sie.
Auch Luxationen und Muskelverspannungen im Bereich der Schultern und Arme können ein Kribbeln hervorrufen.
Kribbeln in den Beinen durch einen Bandscheibenvorfall
Ein Kribbeln im Bein kann die Konsequenz eines Bandscheibenvorfalls der Lendenwirbelsäule sein.
Im Lendenwirbelsäulenbereich treten Bandscheibenvorfälle am häufigsten auf, da dieser Abschnitt der Wirbelsäule der höchsten Belastung ausgesetzt ist.
Typischerweise resultiert dies in Schmerzen im unteren Rücken und einem Kribbeln in den Beinen oder Füßen.
Das Kribbeln erstreckt sich dann über das Areal, das von dem eingeklemmten Spinalnerv versorgt wird.
Ein Kribbeln in den Beinen kann jedoch auch andere Ursachen haben.
Häufig sind Durchblutungsstörungen der Beine, wie beispielsweise bei der pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit), betroffen.
Hierbei führt eine Verkalkung der Blutgefäße zu einer Verengung, sodass insbesondere bei Belastung keine ausreichende Blutzufuhr mehr in den Beinen gewährleistet ist.
Aus diesem Grund treten vor allem beim Gehen nach einer gewissen Distanz Schmerzen und ein Kribbeln in den Beinen auf.
Ein Kribbeln der unteren Extremitäten, vor allem der Füße, kann auch durch eine periphere Nervenschädigung im Rahmen eines Diabetes mellitus ausgelöst werden.
Eine weitere Erkrankung, die zu einem Kribbeln in den Beinen führen kann, ist das Restless-Legs-Syndrom.
Hierbei kommt es in Ruhe und insbesondere nachts zu einem sehr unangenehmen Gefühl in den Beinen und einem ausgeprägten Bewegungsdrang, wobei sich die Beschwerden durch Bewegung der Beine bessern.
Auch am Bein kann es zur Kompression peripherer Nerven kommen.
Die Nerven können beispielsweise in der Leiste, aber auch am Fuß eingeengt werden.
Charakteristisch ist ein Kribbeln und Brennen in einem bestimmten Bereich des Beins oder Fußes, das nur auf einer Seite und nicht gleichzeitig an beiden Beinen auftritt.
Weitere Informationen finden Sie im folgenden Artikel "Eingeklemmter Nerv im unteren Rücken".
MRT eines Bandscheibenvorfalls der Lendenwirbelsäule, der in den Spinalkanal eingedrungen ist.
- Wirbelkörper
- massiver Bandscheibenvorfall der LWS, der in den Spinalkanal eingedrungen ist (Massenvorfall)
- Dornfortsatz
- Querfortsatz
Kann Kribbeln im Gesicht auf einen Bandscheibenvorfall der HWS hindeuten?
Ein Kribbeln im Gesicht kann zwar auf einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule hindeuten, dies ist jedoch sehr selten.
In solchen Fällen handelt es sich dann um eine Ausstrahlung der Beschwerden aus dem Halsbereich ins Gesicht.
Der Nerv, der das Gesicht sensibel versorgt (Nervus trigeminus), kann selbst bei einem Bandscheibenvorfall nicht direkt komprimiert werden.
Dieser Nerv entspringt nämlich nicht aus dem Rückenmark, sondern direkt aus dem Gehirn und verläuft anschließend durch den Schädelknochen zum Gesicht.
Bei einem Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule können zusätzlich zum Kribbeln folgende Symptome auftreten:
- Kopfschmerzen
- Sehstörungen
- Hörsturz oder
- Tinnitus
Kribbeln im Rücken - Ist das ein Zeichen für einen Bandscheibenvorfall?
Ja, Kribbeln im Rücken kann ein Symptom eines Bandscheibenvorfalls sein, insbesondere wenn dieser Vorfall Nervenwurzeln in der Wirbelsäule komprimiert.
Warum tritt Kribbeln im Rücken auf?
- Nervenwurzelkompression
Wenn eine Nervenwurzel durch den Bandscheibenvorfall komprimiert wird, kann dies zu Kribbelgefühlen führen, die sich entlang des von dieser Nervenwurzel versorgten Bereichs erstrecken.
Bei einem Vorfall in der Lendenwirbelsäule (LWS) kann das Kribbeln nicht nur im Rücken, sondern auch in den Beinen und Füßen wahrgenommen werden. - Lokale Nervenirritation
Die ausgetretene Bandscheibe oder die Entzündungsreaktion im Bereich des Vorfalls kann ebenfalls lokale Nerven im Rücken reizen und ein Kribbelgefühl verursachen. - Radikuläre Symptomatik
Kribbeln kann Teil eines komplexeren Beschwerdebildes sein, das auch Schmerzen und Muskelschwäche einschließt.
Wenn das Kribbeln in Kombination mit anderen Symptomen wie Schmerzen, Taubheitsgefühlen oder Muskelschwäche auftritt, ist es wahrscheinlicher, dass es durch einen Bandscheibenvorfall bedingt ist.
Kribbeln im Rücken ohne Schmerzen hingegen deutet eher auf eine andere Ursache hin.
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Ihr
Nicolas Gumpert
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