Gebrauchte Möbel auf Kleinanzeigen: Entdecken und Kaufen
Einrichten mit Vintage-Einrichtungsstücken: Wertvolle Ratschläge für Kleinanzeigen
Der überwiegende Teil meiner Wohnungsgestaltung besteht aus älteren, bereits genutzten Objekten. Besonders schätze ich Mobiliar und sonstige Objekte, die eine eigene Historie erzählen. Gleichwohl bereitet es mir große Freude, auf die Suche nach wertvollen Vintage-Raritäten zu gehen und diese, vergleichbar mit erjagter Trophäen, nach Hause zu befördern. Wiederholt werde ich gefragt, welche Herkunft die Einrichtungsstücke aufweisen und auf welche Weise ich diese aufgespürt habe. Nachfolgend erhaltet ihr Einblicke, weshalb das Dekorieren mit Retro-Möbeln nicht ausschließlich eine Frage der Nachhaltigkeit ist.
Es mag zwar wie ein Allgemeinplatz klingen, doch seit jeher hege ich eine besondere Vorliebe für Gegenstände mit Vergangenheit. Bereits in jungen Jahren verbrachte ich bevorzugt meine Zeit damit, in Gebrauchtwarengeschäften sowie auf Trödelmärkten nach Interessantem zu suchen. Weder der Keller noch der Dachboden meiner Großeltern blieben jemals von meiner Neugierde verschont. Gleichermaßen üben betagte Immobilien, Fahrzeuge, Druckerzeugnisse - eigentlich beinahe alles, was eine Vergangenheit in sich trägt - eine konstante Anziehungskraft auf mich aus. Mein Großvater dürfte hieran zweifellos einen maßgeblichen Anteil gehabt haben. Folglich sind historische Möbelstücke und Ziergegenstände seit jeher treue Weggefährten für mich.
Der Reiz des Wohnens mit Vintage-Einrichtung
Der Erwerb von bereits genutzten Einrichtungsgegenständen ist nicht nur erheblich kostengünstiger, sondern zudem umweltfreundlich. Lediglich auf jeglichen Konsum zu verzichten, wäre freilich noch ökologischer. Wozu stets Neukäufe tätigen, wo doch bereits eine Fülle an wunderbaren Objekten auf unserem Erdball existiert?
Regelmäßig wird mir die Frage gestellt, woher ich bestimmte Einrichtungsstücke beziehe, welche ich in meinen Aufnahmen präsentiere. Die Erwiderung darauf ist in den meisten Situationen: „Hierbei handelt es sich um ein Vintage-Stück.' Häufig folgt darauf Ernüchterung, da eine unkomplizierte Neubeschaffung nicht möglich ist. Dennoch ist es keineswegs mühsam, hervorragende Secondhand-Möbel ausfindig zu machen.
„Wie gelingt es dir stets, diese bemerkenswerten Vintage-Einrichtungsgegenstände aufzuspüren?'
Tatsächlich entstammen etliche meiner favorisierten Objekte dem Erbe meiner Familie. Das beeindruckende Regal im Design von String, welches gegenwärtig meine Küche ziert, schmückte bereits vor sechs Jahrzehnten das Wohnzimmer meiner Urgroßeltern. Glücklicherweise blieb es von der Entsorgung als Sperrgut verschont. Die Vorstellung, die Historie dieses Möbels fortzuschreiben, erfüllt mich mit purer Freude.
Jedoch habe ich den Großteil meiner antiken Einrichtungsgegenstände über die Plattform Kleinanzeigen entdeckt. Zwischenzeitlich hat sich das Durchsuchen der Kleinanzeigen und das Aufspüren von Wertgegenständen zu einer wahren Passion entwickelt.
Der Erwerb selbst steht dabei nicht zwingend im Mittelpunkt. Vielmehr ist es die Gesamtheit des Erlebnisses, die es zu einer Freizeitbeschäftigung macht. Das ausgiebige Suchen, das Entdecken, die Anreise zu den Abholorten, das Kennenlernen von sympathischen Individuen, das Erkunden einzigartiger Schauplätze, das Lauschen von Erzählungen, der Transport der Errungenschaften nach Hause und letztendlich die schiere Zufriedenheit bereiten Freude. Selbstverständlich begegnet man mitunter auch unerfreulichen Vorkommnissen. Doch die erfreulichen Erlebnisse haben ein klares Übergewicht.
Ein kleiner Einblick in meine Unternehmungen über die Kleinanzeigen-Plattform: Nachdem an einem späten Sonntagnachmittag kurzfristig ein Treffen mit einem Anbieter vereinbart worden war, um einen über längere Zeit gesuchten Sessel in Empfang zu nehmen, begab ich mich zügig auf die Reise von Köln nach Wuppertal. Eine etwa dreißigminütige Autofahrt auf der Autobahn erwartete mich. Die Sonne strahlte intensiv und schenkte mir somit eine wahrhaft malerische Fahrt. Mein Navigationsgerät leitete mich in eine historische Straße Wuppertals, wo eine beeindruckende Jugendstilvilla an die nächste grenzte. Beim Betreten des Gebäudes mit der Nummer 24 stockte mir für einen Moment der Atem. Wurde ich womöglich soeben in ein Zeitloch gesaugt und ein Jahrhundert in die Vergangenheit versetzt? Der zuvorkommende Herr erläuterte mir, dass dies das Anwesen seiner Urgroßeltern sei und die Innenausstattung seit neunzehnhundertdreizehn nahezu unverändert geblieben war. Die Gestaltung des Erdgeschosses war von einem Eklektizismus aus Jugendstil, Art déco und Bauhaus-Elementen geprägt. Zahlreiche Ölgemälde zierten die Wände, die Vitrine barg prächtigstes Porzellan, und überall fanden sich unzählige Bronzeskulpturen. Es fiel mir außerordentlich schwer, aus dieser Verblüffung herauszufinden. Der Eigentümer der Immobilie, welcher lediglich die oberen Geschosse bewohnte, und ich führten noch eine längere Unterhaltung über die bildende Kunst, die Bauhaus-Bewegung und das stattliche Wohnhaus. Er zeigte sich offenkundig erfreut darüber, dass sein Sessel nunmehr eine würdige neue Bleibe fand. Derartige Anekdoten verleihen dem Erwerb von Secondhand-Mobiliar eine unglaublich fesselnde Dimension. Man erwirbt nicht bloß ein Einrichtungsstück, sondern erhält zugleich eine ergänzende Erzählung.
„Gibt es spezifische Ratschläge für den Möbelkauf über Online-Kleinanzeigen?'
Auf die Frage nach der Herkunft folgt die Frage nach der Methode. „Welche Suchbegriffe verwendest du auf der Kleinanzeigen-Plattform, um derart ansprechende Sitzmöbel zu entdecken?' An dieser Stelle muss ich euch leider mitteilen, dass ich keine vertraulichen Kniffe oder spezielle Empfehlungen preisgeben kann. Dies liegt nicht an mangelndem Willen, sondern vielmehr daran, dass solche nicht existieren. Bei der gezielten Suche nach Sitzgelegenheiten tippe ich schlicht „Stuhl' in das Suchfeld ein. Wird ein Sideboard gesucht, so wird ebenfalls „Sideboard' als Eingabe verwendet.
Denn bei der Benutzung von Termini wie „Vintage', „Design' oder „Antik' werden zumeist ausschließlich Artikel zu überzogenen Preisen offeriert. Sofern man nicht explizit ein ikonisches Designerobjekt sucht, liegt der primäre Zweck des Erwerbs über Kleinanzeigen darin, ein echtes Schnäppchen zu ergattern. Dies gelingt, indem man seine Käufe bei durchschnittlichen Privatpersonen tätigt.
Das eigentliche Erfolgsrezept liegt hingegen in der Kombination aus Beharrlichkeit und einem geschulten Blick. Wer nach einem sehr spezifischen Objekt Ausschau hält, für den rentiert es sich, beinahe täglich die Angebote zu überprüfen. Nahezu sechs Monate vergingen, ehe ich den idealen Esstisch zu einem akzeptablen Kaufpreis aufspüren konnte. Wiederholt suchte ich nach dem Begriff „Esstisch rund', bis das gesuchte Möbelstück schließlich eines Tages annonciert wurde. Somit gilt: Nicht resignieren!
Die Ausdehnung des Suchbereichs ist empfehlenswert
Sofern du über Bekannte und Verwandte in anderen Regionen der Bundesrepublik verfügst, empfiehlt es sich, auch in deren Wohngegenden nach passenden Objekten zu forschen. Beispielsweise habe ich mein kürzlich erworbenes Sideboard im Heimatort meiner Schwester aufgespürt. Sie holte es daraufhin für mich ab, und bei meinem nächsten Verwandtenbesuch konnte ich es dann mitführen. Natürlich ist dies ausschließlich realisierbar, wenn die erforderlichen Transportmittel vorhanden sind. Doch kleinere Gegenstände sowie Zierobjekte stellen dabei keine Schwierigkeit dar.
Verhandeln ist explizit willkommen
Erscheint dir der geforderte Preis für dein Wunschobjekt überzogen? In diesem Fall solltest du unbedingt ein adäquates Gegengebot unterbreiten. Die Mehrheit der Anbietenden ist auf Preisverhandlungen vorbereitet und berücksichtigt diese bereits bei ihrer Preisfestsetzung. Bislang ist mir kein Fall bekannt, in dem sich jemand weigerte, über den Preis zu sprechen. Beharrlichkeit wird sehr häufig mit Erfolg gekrönt. Letztendlich empfindet man eine noch größere Freude über das gelungene Kaufgeschäft.
Weitere Bezugsquellen für reizvolle Vintage-Einrichtung und -Dekoration
Selbstverständlich existieren zahlreiche weitere Wege, um an begehrte Vintage-Objekte zu gelangen. Für kleinere Einrichtungsstücke und Dekoaccessoires präferiere ich Besuche auf Flohmärkten. Dort erwerbe ich überdies häufig auch Bekleidung.
In zahlreichen urbanen Zentren finden sich Sozialkaufhäuser sowie große Möbelhallen. Auch dort lassen sich wiederholt kleinere Raritäten aufspüren.
Ist es dir schon in den Sinn gekommen, den Keller oder den Dachboden deiner Großeltern gründlich zu durchsuchen? Ich wage kaum zu erahnen, welche Kostbarkeiten dort möglicherweise noch verborgen ruhen.
In der Tat bin ich auch schon auf wahrhaft fabelhafte Einrichtungsgegenstände im Sperrmüll gestoßen. Solltest du folglich in naher Zukunft eine Ansammlung von Sperrgut am Wegesrand erblicken, wäre ein zweiter, genauerer Blick ratsam.
Des Weiteren existieren selbstverständlich unzählige und ausgezeichnete Fachgeschäfte, die sich explizit auf den Vertrieb von Vintage-Möbeln fokussieren. Die führenden Anlaufstellen für Vintage-Möbiliar in Köln werde ich euch demnächst an dieser Stelle präsentieren. Bleibt also gespannt und verfolgt meine Updates! :-)