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Aioli Creme auf einfache Weise selbst herstellen

Sobald ich an Tapas denke, denke ich sofort an Aioli. Und wenn Aioli in meinen Gedanken auftaucht, denke ich an meine allerbeste Freundin Becky. Und hier schließt sich der Kreis auf wundervolle Weise. Ich vermute, es gibt kaum jemanden, der diese köstliche Creme so schätzt wie sie. Mich vielleicht ausgenommen. Aber dies kommt natürlich nicht von ungefähr. Schließlich wurde ich vor über 2 Jahrzehnten mit dem unübertroffenen Aioli-Dip von Beckys Mutter infiziert. Woran ich jedoch eine lange Zeit überhaupt nicht gedacht habe? An die Eigenproduktion. Dabei ist es doch so simpel! Mittlerweile bin ich mir dessen vollends bewusst. In der vergangenen Woche gab es nämlich eine bemerkenswerte Premiere: Selbst gemachte Aioli in Kombination mit zweierlei Focaccia zum genüsslichen Dippen. Zum einen den Klassiker aus Bari und zum anderen die angesagte Trend-Focaccia Garden.

Aioli Dip in Eigenregie zubereiten - mit und ohne Ei

Die Bezeichnung Aioli beziehungsweise Alioli offenbart im Übrigen bereits, welche Ingredienzien für den absolut klassischen Dip vonnöten sind. Das katalanische „all i oli' bedeutet wörtlich übersetzt Knoblauch und Öl. Und ausschließlich aus diesen beiden Komponenten lässt sich die ursprüngliche Creme fertigen. Wie es aber bei jedem Klassiker der Fall ist, existiert auch hier nicht nur DIE eine definitive Rezeptur. So sieht mein Rezept zusätzlich noch Eigelb, Essig und Salz vor. Weshalb? Die beiden letztgenannten Zutaten natürlich für den Geschmack, ganz klar. Anstelle von Essig könntest du alternativ auch Zitronensaft verwenden. Ich bin nämlich der Meinung, dass das Säuerliche dem Dip einfach eine gewisse Frische verleiht. Und das Eigelb? Dieses fungiert hier als Emulgator. Es unterstützt also den Prozess, dass sich die einzelnen Ingredienzien besser miteinander verbinden. Ist aber selbstverständlich kein unbedingtes Muss. Alternativ könntest du für die Bindung ebenso ein Stück Kartoffel oder ein wenig Milch verwenden. Die letztgenannte Variante realisierst du folgendermaßen:

  • 2 Knoblauchzehen schälen und in grobe Stücke schneiden.
  • Mit 250 ml Milch in einen hohen Rührbecher geben.
  • Den Pürierstab auf den Boden des Bechers setzen und in Betrieb nehmen. 250 ml neutrales Pflanzenöl zuerst tropfenweise, anschließend in einem feinen Strahl hinzufügen. Den Pürierstab so lange am Boden fixieren, bis die Masse beginnt zu emulgieren. Danach langsam nach oben bewegen. Abschließend mit Salz verfeinern.

Apropos Pürierstab: Diesen nutze ich gerne, weil sich der Aioli Dip damit doppelt so schnell anfertigen lässt. Ein Schneebesen ist selbstverständlich ebenfalls geeignet. Was aber von allergrößter Bedeutung ist? Das Öl wirklich äußerst langsam zu den restlichen Ingredienzien hinzugeben. Andernfalls kann es geschehen, dass die Creme gerinnt.

3 plus 1 Ratschlag, wie deine Aioli garantiert ein voller Erfolg wird

Der Dip wird nicht fest genug? Die Masse gerinnt ungewollt? Keine Bange. Es ist noch kein Aioli-Experte vom Himmel gefallen. Damit auch definitiv alles reibungslos verläuft, hier noch einmal die wichtigsten Hinweise, die es zu beachten gilt:

  1. Ausschließlich absolut frische Eier verwenden.
  2. Eigelb und Öl sollten Zimmertemperatur aufweisen, damit sie sich optimal verbinden können.
  3. Ei und Öl im korrekten Verhältnis zueinander verwenden. Ist die Creme zu dünnflüssig, eine geringe Menge mehr Öl beifügen.

Und der zusätzliche Punkt thematisiert noch einmal die langsame Zugabe des Öls, da dies von immenser Bedeutung ist.

4. Öl äußerst langsam während des Rührens beziehungsweise Pürierens hinzufügen. Zuerst tropfenweise, danach in einem dünnen Strahl.

Das Rezept für deinen unwiderstehlichen Aioli Dip

Die Zubereitungsschritte:

Knoblauch enthäuten und grob zerkleinern.

Eigelb, Essig und Knoblauch in ein hohes Gefäß geben. Den Pürierstab auf den Boden des Bechers stellen und einschalten.

Öl tropfenweise hinzufügen, im Anschluss in einem feinen Strahl. Den Pürierstab so lange am Boden belassen, bis die Masse beginnt, sich zu verbinden. Danach langsam nach oben ziehen. Zum Schluss mit Salz abschmecken.