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Kostenlos Spider Solitär genießen

Spider Solitär

Das Kartenspiel Spider Solitär wird der weitgefassten Gattung der Solitaire-Spiele zugeordnet. Gleich den übrigen Titeln dieser Kategorie ist es primär für einen Einzelspieler konzipiert worden (wodurch sich auch der Name “Solitär” erklärt), wenngleich eine Adaption für mehrere Teilnehmer ebenfalls denkbar ist.

In seiner herkömmlichen und meistgenutzten Ausführung wird das Spiel mit zwei Kartensätzen zu je 52 Blatt und zwei Farben gespielt. Die Menge der verwendeten Farben sowie der Kartendecks ist indes flexibel und richtet sich nach dem gewünschten Schwierigkeitsgrad der Partie. Nichtsdestotrotz ist das übergeordnete Ziel stets, acht Fundamentstapel farbsortiert und in aufsteigender Folge (vom Ass bis hin zum König) zu komplettieren.

Spider Solitär verdankt seinen spezifischen Namen exakt diesen acht Zielstapeln, da sie in ihrer Anordnung den acht Gliedmaßen einer Spinne gleichen.

Wenngleich die Ursprünge des ersten Spider Solitär-Spiels bereits auf das Jahr 1947 zurückgehen, erfuhr es doch erst ab dem Jahr 1998, nach seiner Integrierung in die Microsoft-Computersoftware, einen signifikanten Popularitätsschub. Von diesem Zeitpunkt an hat es sich als eines der meistgeschätzten Solitär-Spiele etabliert und rivalisiert nunmehr sogar mit dem wohlbekannten Solitär Klondike um die Spitzenposition.

Wie spielt man Spider Solitär

Es ist Ihnen freigestellt, Spider Solitär parallel mit einer, zwei oder auch vier Farben zu spielen. Die Anzahl der gewählten Farben beeinflusst dabei direkt den Schwierigkeitsgrad des Spiels: Mit zunehmender Farbvielfalt steigt die Herausforderung.
Unabhängig von der Anzahl der Farben bleiben die elementaren Spielprinzipien stets dieselben. Lediglich einzelne Feinheiten erfahren eine geringfügige Anpassung.

Das Tableau

Innerhalb einer Spider Solitär-Partie gliedert sich das Tableau in drei primäre Sektionen: den Stock (auch Vorratsstapel oder Talon genannt), das Fundament (bekannt als Ablagestapel) sowie die Spielspalten (die Stapel).

Die Aufteilung der Karten erfolgt in insgesamt zehn separaten Kolonnen. In fortlaufender Anordnung von links nach rechts umfassen die ersten vier Kolonnen jeweils sechs Karten, wohingegen die übrigen pro Stück lediglich fünf Karten aufweisen. Sämtliche Karten sind zunächst verdeckt ausgelegt, mit Ausnahme des obersten Blattes jeder Kolonne, welches aufgedeckt ist und somit dem Spieler zugänglich erscheint.

Der Stock-Stapel beherbergt alle jene Karten, welche nicht initial auf die Spielstapel verteilt wurden. Die Fundamentstapel (oder Ablagestapel) beginnen initial als unbesetzte Bereiche, die eigens für die Bildung der benötigten Kartenfolgen zum siegreichen Abschluss der Partie vorgesehen sind. Insgesamt finden sich acht solcher Fundamentstapel, welche üblicherweise am rechten Rand des Spielfelds, oberhalb der Hauptstapel, positioniert sind.

Die strukturelle Anordnung der Spielfelder innerhalb einer Spider Solitär-Partie bleibt ungeachtet des vom Spieler ausgewählten Schwierigkeitsgrades stets identisch.

Das Ziel

Das primäre Anliegen bei Spider Solitär besteht darin, alle vorhandenen Karten, inklusive derer aus dem Stock-Stapel, erfolgreich auf die Fundamentstapel zu überführen.
Abweichend von vielen anderen Solitaire-Varianten ist es jedoch nicht gestattet, einzelne Karten direkt auf die Ablagestapel zu transferieren. Vielmehr sind die Spielenden angehalten, zunächst auf dem Spielfeld farblich sortierte Kartenreihen zu vervollständigen; diese werden sodann automatisch an die Ablagestapel gesendet und dort in aufsteigender Reihenfolge (entsprechend der Wertigkeit) umgeordnet.

Die Partie ist gewonnen, sobald sich keinerlei Karten mehr auf dem Tableau befinden.

Der Vorratsstapel (Stock)

Die Spieler haben innerhalb einer Spider Solitär-Partie keine Möglichkeit, den Vorratsstapel (Stock) zu durchstöbern.

Vielmehr bewirkt ein einfacher Klick darauf, dass dem Tableau automatisch zehn weitere Karten hinzugefügt werden, wobei jeder Spielstapel ein neues Blatt erhält. Es empfiehlt sich daher, dass Spielende die aktuelle Situation eingehend beurteilen, ehe sie den Vorratsstapel nutzen, da die frisch hinzugefügten Karten unter Umständen den Zugang zu bereits auf den Stapeln bestehenden Sequenzen blockieren könnten.

Der Vorratsstapel ist lediglich dann einsetzbar, sofern sich keine leeren Kolonnen mehr auf dem Tableau befinden.

Wie spielt man mit 1 Farbe

Initial haben die Spielenden lediglich Einblick in die jeweils obersten Blätter der Stapel, und ausschließlich diese sind verschiebbar. Sie sind folglich dazu angehalten, Blätter innerhalb der Kolonnen zu versetzen, um die direkt darunter befindlichen Karten aufzudecken und somit deren Nutzung zu ermöglichen.

Die Karten dürfen auf den vorhandenen Spielstapeln ausschließlich in absteigender Wertigkeit verschoben werden (sprich, vom König bis hin zum Ass). So lässt es sich beispielsweise realisieren, eine Sieben auf eine Acht zu platzieren, die umgekehrte Aktion ist hingegen unzulässig. Des Weiteren können auch partielle Kartenreihen innerhalb der Kolonnen verschoben werden.

Zum erfolgreichen Abschluss der Partie ist es erforderlich, sämtliche Karten aufzudecken und mit diesen farblich sortierte absteigende Folgen zu bilden. Jede komplettierte Kartenfolge findet sodann selbsttätig ihren Weg zu den Fundamentstapeln.

Wie spielt man mit 2 oder mehr Farben 

Die Nutzung von zwei oder mehr Farben steigert den Schwierigkeitsgrad der Partie merklich, da das Reglement für die Kartenbewegung auf den Stapeln deutlich restriktiver ausfällt. 

Analog zur Nutzung nur einer Farbe dürfen die Spielenden die Karten auch hier ausschließlich innerhalb der Kolonnen transferieren, um absteigende Kartenreihen zu bilden. Solche Reihen dürfen jedoch auch mehr als eine Farbe beinhalten. Es ist indes nicht gestattet, partielle, farblich gemischte Sequenzen zu versetzen. Sollte eine derartige Abfolge gebildet werden, so ist der Spieler gezwungen, diese wieder aufzulösen, zwecks Erlangung der darunter verborgenen Karten.

Beispielsweise ist es gestattet, die Pik-Acht und Pik-Sieben gemeinsam auf eine andere Kolonne zu versetzen; jedoch ist es undenkbar, eine aus Pik-Acht und Herz-Sieben bestehende, farblich gemischte Sequenz zu bewegen.

Darüber hinaus ist es nunmehr auch obligatorisch, die Fundamentstapel farbrein aufzubauen.

Strategie-Tipps für Spider Solitär

Spider Solitär führt strategisches Denken mit einem Quäntchen Glück zusammen. Die Gewinnwahrscheinlichkeit beläuft sich für gewöhnlich auf etwa eins zu drei Partien; doch mittels der nachfolgenden nützlichen Strategie-Ratschläge lässt sich die Aussicht auf einen Sieg merklich steigern:

Priorisiere farbreine Kartenfolgen: Wann immer eine Option besteht, solltest du danach trachten, farblich übereinstimmende Reihen auf den Stapeln zu bilden. Bedenke dabei, dass ausschließlich solche farbreinen Sequenzen verschiebbar sind, farblich gemischte jedoch unverrückbar bleiben und den Zugang zu den darunter liegenden, verdeckten Karten blockieren können.

Achte auf freie Bereiche: Leere Positionen auf dem Tableau lassen sich hervorragend als temporäre Ablageflächen nutzen. Es ist gestattet, jedes einzelne Blatt in ein unbesetztes Feld zu versetzen, was sich als äußerst nützliche Unterstützung zur Neuanordnung deiner Sequenzen oder zur Freilegung einer verborgenen Karte erweisen kann.

Priorisiere das schnelle Aufdecken von Karten: Je umfangreicher die Menge der aufgedeckten und somit sichtbaren Karten ist, umso präziser lassen sich deine Kartenfolgen und nachfolgenden Spielmanöver planen. Strebe nach Möglichkeit an, die Karten unmittelbar farblich zu sortieren, um ihre Verschiebbarkeit (im späteren Verlauf des Spiels) zu gewährleisten.

Setze den Vorratsstapel stets als allerletztes Mittel ein: Der Vorratsstapel stellt eine zweischneidige Klinge dar. Auf der einen Seite ergänzt er das Spielfeld um weitere Karten, wodurch die Spielenden möglicherweise Unterstützung bei der Konstruktion von Kartenreihen auf den Stapeln erhalten. Auf der anderen Seite birgt das Einlegen einer Karte in jeden Stapel das Risiko, den Zugriff auf bereits vorhandene Kartenfolgen zu blockieren und schlimmstenfalls sogar eine Spielblockade (Deadlock) zu verursachen.

Vermeide es, Könige auf leere Felder zu verschieben: Zur Freilegung der unter einem König befindlichen Karten ist es unumgänglich, diesen (König) auf ein unbesetztes Feld zu bewegen. Allerdings lässt sich diese Position auf diese Art ein für alle Mal nicht erneut räumen, es sei denn, du vollendest deine aktuelle Sequenz. 

Es ist ratsamer, bevorzugt die verborgenen Karten in einer einzelnen Kolonne freizulegen oder diese in Reserve zu belassen und stattdessen die unbesetzte Position als Manövrierraum zu nutzen, um mehr Karten zu versetzen und somit die Erfolgsaussichten zur Sichtbarmachung der verdeckten Karten in anderen Stapeln zu steigern.

Grundsätzlich erweist sich diese letztgenannte Vorgehensweise als die erfolgversprechendste Strategie.