Anleitung zur Eier-Zubereitung

Ob fließend, sanft, schmelzend oder doch schnittfest - die Zubereitung des Frühstückseis wird von jedem Menschen auf seine ganz eigene, präferierte Art geschätzt. Gleichgültig, welchen Härtegrad Sie (dabei) vorziehen, der entscheidende Zeitmesser erweist sich als das primäre Hilfsmittel beim Eierkochen. Denn ausschließlich die Dauer des Kochens legt die jeweilige Beschaffenheit von Eiklar und Eidotter fest. Auf diese Weise erhalten Sie Eier, die exakt Ihren persönlichen Geschmacksvorlieben entsprechen!

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• Vier Minuten - das Eiklar hat sich bereits verfestigt, während der Eidotter noch weitgehend fließend bleibt.
• Fünf Minuten - das Eiklar zeigt sich fest, doch der Eidotter besitzt noch einen zarten Kern.
• Sieben Minuten - sowohl Eiklar als auch Eidotter sind gefestigt, wobei der Eidotter im Zentrum eine cremige, wachsartige Konsistenz behält.
• Zehn Minuten - das gesamte Ei ist vollständig durchgegart und vollständig schnittfest.

Auch mit einem spezialisierten Eiergerät lassen sich bestimmte Härtegrade ausgezeichnet erzielen. Das Gerät von Emerio beispielsweise erfreut sich hierbei außergewöhnlicher Beliebtheit:

Hartgekochte Eier: Zubereitungszeit und Aufbewahrungsdauer

Nach einer Garzeit von zehn Minuten ist ein Ei mittlerer Größe als hart gegart anzusehen. Sofern Sie Ihre fest gegarten Eier jedoch transportieren möchten, beispielsweise für eine Freiluftmahlzeit (ein Picknick), empfiehlt es sich, diese zwölf Minuten lang zu garen. Vollständig gegarte Eier lassen sich (wohlbemerkt) für etliche Wochen im Kühlschrank lagern. Achten Sie hierbei jedoch penibel darauf, dass die Eierschale keinerlei Sprünge oder Beschädigungen aufweist!

Ist das Abschrecken von Eiern nach dem Garen notwendig?

Insbesondere dann, wenn die Eier zart bleiben sollen, ist ein Kaltwasserbad nach dem Garprozess (unter fließendem kaltem Wasser) empfehlenswert. Dadurch wird der Kochvorgang umgehend unterbunden, sodass die Eier ihre präferierte Beschaffenheit bewahren. Fest gegarte Eier bedürfen keinerlei Abschrecken.

Wie kann das Zerspringen der Eier während des Kochvorgangs verhindert werden?

Ein weit verbreitetes Ärgernis beim Eierkochen ist die Entstehung von Rissen in der Eierschale, aus denen das Eiklar unästhetisch austritt. Um dies zu verhindern, kann es hilfreich sein, die Eier schon einige Minuten vor dem Garbeginn aus dem Kühlgerät zu entnehmen. Auf diese Weise fällt die Temperaturdifferenz weniger gravierend aus, wenn die Eier in das siedende Wasser eingelegt werden. Die Zugabe einer Prise Salz oder eines Spritzers Essig zum Garwasser trägt dazu bei, dass das Eiklar bei einer Rissbildung in der Schale rascher koaguliert und somit kein ungewolltes Austreten des Inhalts mehr erfolgt.

Das Aufspringen der Eierschale kann zusätzlich vermieden werden, indem man das Ei am stumpfen Pol perforiert. An dieser Stelle (des Eies) ist nämlich eine geringfügige Luftblase vorhanden, welche sich bei einem Temperaturanstieg ausdehnt. Falls diese Luft nicht entweichen kann, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Eierschale zerspringt.

Eierzubereitung für eine größere Anzahl von Personen

Für ein ausgedehntes Frühstück oder einen Brunch, bei denen eine große Anzahl von Gästen sowie entsprechend viele gegarte Eier erforderlich sind, besteht die Möglichkeit, diese äußerst einfach im Backofen zuzubereiten. Hierfür ist jeweils ein Ei in eine Vertiefung einer Muffinform zu platzieren und die Form bei 175 Grad Celsius Ober- und Unterhitze in den zuvor erwärmten Backofen einzuschieben. Die Eier sind nach einer Zeitspanne von 25 bis 30 Minuten gar, wobei die genaue Dauer davon abhängt, welchen Härtegrad der Eidotter erreichen soll.

KULINARISCHER RATSCHLAG: Besitzen Sie eine Heißluftfritteuse (Airfryer)? In diesem Fall haben Sie die Möglichkeit, umfangreichere Quantitäten an Eiern im Heißluftfrittiergerät zuzubereiten.